Queere junge Menschen sind darin geübt, sich mit ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität zu verstecken. Häufig besteht die Angst, durch das eigene Coming-out von Angehörigen, Freund*innen, Berater*innen, Mitbewohner*innen diskriminiert zu werden und sich Gefährdungssituationen auszusetzen. Es fehlt zum Teil an Vertrauenspersonen im Bezugssystem der Kinder- und Jugendhilfe. Mögliche Folgen sind die Entwicklung einer Schuldistanz, delinquentes Verhalten und psychische Erkrankungen, zum Beispiel Depression, Rückzug, Selbsthass.
Inklusion wird ernst genommen und aktiv in der Schule, der Kinder- und Jugendhilfe, der Eingliederungshilfe und in Familien gefördert. Geschultes queersensibles Personal schafft sichere Räume und trägt so zur Stärkung des jungen Menschen bei. Mögliche Gefährdungssituationen werden ernst genommen und abgewendet.
Verankerung individuell auszuarbeitender Schutzkonzepte für queere Kinder und Jugendliche in den vorhandenen Schutzkonzepten und den Kinderschutzbögen.