Handlungsempfehlungen für eine queer-inklusive Praxis in der Hilfeplanung
Hilfeplanung ist als Prozess der gemeinsamen Suche, Planung und Anpassung geeigneter Unterstützungsformen mit den Adressat*innen zu verstehen. Zentrale Bedeutung kommt dabei den organisationalen Rahmungen sowie der diskriminierungssensiblen Haltung und Fachlichkeit der beteiligten Fachkräfte zu. Hilfeplanung beschränkt sich nicht nur auf das „Hilfeplangespräch“, sondern umfasst den gesamten Ablauf der fallbezogenen Steuerung. Dieser verläuft in mehreren, teils überschneidenden Phasen und ist als kontinuierlicher Prozess zu verstehen, in dem die Unterstützungsleistungen regelmäßig überprüft und an die individuellen Bedürfnisse der Adressat*innen angepasst werden.