Interne Schutzkonzepte

Schutzräume in den stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe / Eingliederungshilfe

Ausgangslage

Der Transitionsprozess ist eine sensible Phase für den jungen Menschen und geht häufig mit dem Bedarf eines besonderen Schutzes einher. Eine Unterbringung in einem Mehrbettzimmer ist nicht immer geeignet, da sie dem jungen Menschen während des Prozesses nur begrenzte Privatsphäre bietet. In dieser vulnerablen Phase sind Privatsphäre und ein sicherer Rückzugsort besonders wichtig, da das Risiko, diskriminierende Erfahrungen zu machen oder mit Scham konfrontiert zu werden, hoch ist.

Ziele, Effekte, Wirkungen

Konfliktfreiere Transitionsprozesse in der Kinder- und Jugendhilfe und entwicklungsgeförderte queere junge Menschen

Leistung, Aufgaben, Angebot

  • Der Aufnahmeprozess für trans* / nicht binäre junge Menschen muss gut vorbereitet werden.
  • Bei Fallanfragen Vorabsprachen treffen.
  • Träger sollten gegebenenfalls Einzelzimmer für trans* / nicht binäre junge Menschen vorhalten. Freiplatzmeldungen sind diesbezüglich transparent zu gestalten.

Zu installierende oder zu überarbeitende Instrumente im Kinderschutz 

Überarbeitung des internen Schutzkonzeptes bezüglich eines zu gewährenden Schutzes in den Zimmern, Bädern und Toiletten.