Queerfeindliche Diskriminierungserfahrungen als Risikofaktor

Queerfeindliche Diskriminierung kann ein Risikofaktor für das Wohl eines LSBT*IQ-Kindes oder -Jugendlichen sein. Im Kontext weiterer gewichtiger Anhaltspunkte wie Gewalt, Zwang, Repressionen, Herabwürdigung, Vernachlässigung und Bedrohung kann sie gegebenenfalls zu einer Kindeswohlgefährdung führen.

Anerkennung von queerfeindlicher Diskriminierung

Beschreibung der Empfehlung

Es gilt, das Bewusstsein bei Fachkräften herstellen, dass queerfeindliche Diskriminierung in bestimmten Ausprägungen zu einer Kindeswohlgefährdung führen kann.

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Ergänzung von Ankerbeispielen (14–18 Jahre) im Kinderschutzbogen

Hier finden sich Ankerbeispiele für einen Kinderschutzbogen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Identitätsentwicklung im Familien- und Bezugssystem für junge Menschen im Alter von 14 bis 18 Jahren.

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Gesellschaftlicher Backlash

Beschreibung der Empfehlung

Schulen sowie die Kinder- und Jugendhilfe haben die Aufgabe, jungen Menschen diskriminierungsarme Räume in verpflichtenden Institutionen zu garantieren. Ihr Ziel ist es, (queere) junge Menschen so zu stärken, dass sie Resilienz für ihr weiteres Leben entwickeln können.

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Intersektionalität von Diskriminierungserfahrungen

Die nachfolgenden, nicht abschließend aufgeführten Indikatoren zeigen die vielfältigen Formen, die Diskriminierung annehmen kann. Sie wirken sich in unterschiedlicher Weise auf verschiedene Aspekte innerhalb der Persönlichkeitsentwicklung aus.

Dabei ist eine mehrdimensionale Erfassung von Diskriminierungsstrukturen, die eine Verflechtung von Diskriminierungsformen berücksichtigt, Voraussetzung für eine umfassende Einschätzung der individuellen Gefährdungssituation des jungen Menschen.

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